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Schulwappen
Lebendige Schwertkunst

Mai 2008
ca. 132 Seiten mit 17 Farb- und
151 Schwarzweißabbildungen
Format 21 x 23 cm
geb. mit Schutzumschlag
ISBN 978-3-8053-3857-8
Einführungspreis bis 30.9.2008
Danach erhältlich zu einem Preis
von ca. € 29,90 (D)

Lebendige Schwertkunst

Bloßfechten mit dem Schwert und der Feder


Praktische Anleitungen vom Grundangriff zum Meisterhau
Theorie und Praxis nach Fechtbüchern des 14.-16. Jhs.


Immer mehr Menschen erliegen der Faszination des Schwertkampfes und seiner Geschichte. Historisch korrektes Fechten mit dem Langschwert stellt jedoch nicht allein eine sportliche Herausforderung dar: Die Quellen sind mehrere hundert Jahre alte Handschriften, und diese bedürfen einer aufmerksamen Interpretation. Der Autor stellt sich dieser Herausforderung und gibt auf Grundlage von Fechtbüchern aus dem 14.-16. Jh. eine umfassende und allgemein verständliche Darstellung der historischen Schwertkampf-Techniken. Neben Bildern, Originaltexten und deren Transkription werden die jeweiligen Techniken in Wort und Bild erläutert und die einzelnen Bewegungen aufgeschlüsselt. Aufbauend auf den Grundbegriffen und Grundstellungen werden schrittweise die einzelnen Fechtaktionen erarbeitet - bis hin zu den fortgeschrittenen "Meisterhauen". Die wichtigsten Fechtprinzipien werden in einem eigenen Kapitel vorgestellt.
Das Buch versteht sich sowohl als Praxisbuch zur Unterrichtsbegleitung als auch als Nachschlagewerk.






Die Buchreihe Mittelalterliche Kampfesweisen

Fechtmeister waren faszinierende Persönlichkeiten. Die Zeit, in der sie lebten, war entscheidend für das heutige Europa. Die Buchreihe Mittelalterliche Kampfesweisen befasst sich mit den bedeutendsten europäischen Meistern der Fechtkunst des späten Mittelalters und der Renaissance. Die Werke und Kampftechniken der alten Fechthandschriften werden durch hochwertige Farbabdrucke und Technikdarstellungen wieder belebt und so dem interessierten Leser zugänglich gemacht. Des Weiteren wird das Leben der Meister in Biographien beleuchtet und die damalige Zeit vorwiegend in Bezug auf den Kampf beschrieben. Der Leser erhält so einen tiefen Einblick in die Persönlichkeit der Meister, der Kämpfer in den Gottesurteilen und des Adels und der Bürger, die sich von ihnen unterrichten ließen. Ein Stück europäischer Geschichte wird so lebendig.


Erscheinen wird innerhalb der Reihe Mittelalterliche Kampfesweisen zunächst die Buchserie über Hans Talhoffer. Der Codex von 1467 wird in fünf Bänden herausgegeben, darunter als Faksimile. Es folgt der Königseggwalder Codex (HS 19 17-3) als weiteres Faksimile. Danach schließt zunächst die Serie über den großen Schirmmeister Hans Talhoffer ab, und die Reihe wird sich anderen Meistern und ihren Fechthandschriften als Faksimile mit Transkriptionen und bildlichen Interpretationen widmen. Andere Bände und Fechtlehrbücher sind in Bearbeitung und lassen die Fechtarbeit mit dem Schwert und anderen Waffen verständlich und nachvollziehbar werden. Fachautoren zum Thema historisches Fechten, Schwertlehrer, Archäologen und Historiker liefern für diese Serie Artikel und organisieren längst vergessenes Bildmaterial aus den Staatsbibliotheken und aus sonst nicht zugänglichen privaten Beständen. Wolfgang Abart ist einer der Autoren, die ab dem Band 2 mit dem Herausgeber AndrĂ© Schulze zusammen arbeiten und so ein weitgefächertes Wissen zusammengetragen haben, das diese Buchreihe einzigartig macht.


Der Verlag Philipp von Zabern hat es sich zur Aufgabe gemacht, die alten Handschriften in bester Qualität mit historischem Hintergrund der öffentlichkeit zugänglich zu machen. Mittelalterliche Kampfesweisen wird eine umfassende Reihe über die alten Fechtmeister und deren Werke und Fechtkunst.



Die Reihe

Die Buchreihe "Mittelalterliche Kampfesweisen" beginnt mit der Serie über Talhoffers Fechtbuch von 1467 in 5 Bänden, die im Folgenden vorgestellt werden:



Band 1
Band1





Hans Talhoffer ist die vielleicht bekannteste Persönlichkeit in der "Zunft" der Schwertmeister. Doch er war nicht nur ein Meister im Umgang mit dem Schwert, sondern er unterrichtete auch in vielen anderen Waffengattungen des Zweikampfes, sowie dem Leibringen. Dieser erste von vier Bänden umfasst alle 67 Tafeln aus dem ersten Teil des Codices zur Technik des langen Schwertes. Jede einzelne Tafel wurde neu übersetzt, analysiert und anhand einer Farbfotoserie anschaulich nachgestellt. Vermittelt wird ebenso Wissenswertes zu den historischen Hintergründen, beispielsweise die Bedeutung des Schwertkampfes für das Rittertum, der gesellschaftliche Rang der Fechtmeister, sowie der Stellenwert ihrer Kunst und die damalige Gerichtsbarkeit. Zusammen mit dem Glossar machen diese Hintergrundinformationen das Buch zu einer wichtigen Quelle für den Historiker. In der Biographie Meister Talhoffers wird seine Persönlichkeit - in der die Wurzeln seiner Kampfkraft ruhen - beleuchtet, so daß der Leser einen Einblick in die Welt des großen Fechtmeisters und seiner Geheimnisse in der Kunst des Kampfes erhält. Durch die Erklärung von Basisübungen im Umgang mit dem Schwert unter Berücksichtigung moderner Biomechanik kann der Band auch als Handbuch für Schwertübende und an historischen Kampfkünsten interessierte Leser dienen. Das Grußwort verfasste S.E. Reichsgraf Johannes von Königsegg, Nachfahre Ritter Lutolds von Königsegg, der noch selbst von Talhoffer unterrichtet wurde.



Band 2
Band2

Mit diesem zweiten Band wird die Reihe über "Mittelalterlichen Kampfesweisen" fortgesetzt. Im Mittelpunkt des Bandes stehen wiederum die reichen mittelalterlichen Illustrationen aus dem Fechtbuch des Meisters Talhoffer. Wie bereits im ersten Band werden in Experimenten und nachgestellten Fotografien die Kampfeskünste am Kriegshammer, mit Schild und Kolben und dem Langen Schwert nachempfunden. Dieser praktische Teil wird ergänzt durch vertiefende Beiträge zu den gesellschaftlichen, religiösen und rechtlichen Hintergründen der Kombattanten, zu Kleidung und zur Panzerung. Schwertschnitttests, für die ausschliesslich Tierkadaver verwendet wurden, werden ebenso anschaulich erläutert wie die Herstellung des Schwertes und dessen Stahlstruktur aus der Sicht des Schmiedes.





Band 3
Band3

Schild und Schwert, sowie der Tegen (Scheibendolch) bilden den Kern des dritten Bandes. Welche Verletzungen diese und andere mittelalterliche Waffen mit sich brachten, darüber gibt das Kapitel Chirurgia, Tochter des Krieges, Auskunft. Wie der Kampf in Plattenrüstung mit dem Scheibendolch wohl aussah, wird mit Hilfe von Fotoserien näher gebracht.










Band 4

Noch keine Abbildung vorhanden


Leibringen, das lange Messer, Schwert und Buckler, gerichtliche Kämpfe zwischen Frau und Mann, sowie Reiterkämpfe werden dieses Mal analysiert und interpretiert. Unter anderem beinhaltet dieser Band auch den Harnischkampf mit dem langen Schwert.



Band 5

Noch keine Abbildung vorhanden


Faksimile des Fechtbuchs: Komplette Darstellung der Tafeln in Farbe und geschichtlicher Hintergrund



Band 6
Band6

Der Königseggwalder Codex. Auf den in ihm enthaltenen 114 farbigen Tafeln beschreibt dieser den Gerichtsbarkeitskampf zwischen Lutold von Königsegg und seinem Gegner, sowie viele Kampftechniken mit verschiedenen Waffen, wie das lange Schwert, der Spieß, der Scheibendolch und das Leibringen. Den Abschluss bildet der Kampf zu Pferd. Ein sehr gut gelungenes Faksimile mit zusätzlichem Kommentarband für 49,90 EURO